Antisemitismus ist auch weiterhin noch ein stark verbreitetes Problem in Deutschland und in anderen Teilen der Welt. Er tritt in verschiedenen Formen wie Hassrede, Diskriminierung und Gewalt auf und stellt auch lange Zeit nach dem Zivilisationsbruch der Shoah eine zunehmend wachsende Herausforderung für die Gesellschaft dar. Dies bezeugen auch die jährlich wachsenden Fallzahlen antisemitischer Angriffe, dessen Dunkelziffer von Experten um ein Vielfaches höher geschätzt wird, als die offizielle Statistik dies belegt.
Vor diesem Hintergrund lud das European Leadership Network (ELNET) in Berlin erstmals führende Entscheidungsträger aus Europa, den USA und Israel zu Actions Matter – The International Antisemitism Summit. Ziel der Konferenz war es, führende Experten aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft zusammenzubringen, um gemeinsam und disziplinübergreifend wirksame Strategien und Maßnahmen gegen Antisemitismus zu erarbeiten. Ergebnis der Konferenz ist ein Action Plan mit zehn konkreten Handlungsempfehlungen zur Bekämpfung von Antisemitismus, auf Grundlage dessen ELNET seine bestehenden und geplanten Projekte im Bereich Antisemitismus orientieren will.
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