- Erstmals vergibt das European Leadership Network die ELNET AWARDS
- Auszeichnung von außergewöhnlichem Engagement für jüdisches Leben in Deutschland sowie für deutsch-israelische Beziehungen
- 3 Gewinner in den Kategorien gesellschaftliches, politisches und kulturelles Engagement
- Als Schirmherrin fungiert Christine Lambrecht MdB, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz
- Live Übertragung der Preisverleihung am 23. Juni 2021 von 18:00-19:00 Uhr
- Die ELNET AWARDS werden unterstützt von der Erwin Rautenberg Foundation
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Die Preisverleihung
Die Ausstrahlung der Gala zur offiziellen Preisverleihung findet am 23. Juni 2021 um 18 Uhr statt. Als Laudatorinnen wirken Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg und Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien sowie Serap Güler, Staatssekretärin für Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Preise sind mit je 5.000 Euro dotiert. Eine Anmeldung ist hier möglich.
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Die Preisträger
Award für herausragendes gesellschaftliches Engagement
Johannes Böing, BVB-Lernzentrum
Johannes Böing nutzt seit Jahren die Faszination für Borussia Dortmund, um junge Menschen in sozial schwierigen Situationen niedrigschwellig für eine offene und vielfältige Gesellschaft zu begeistern und mit politischer Bildung gegenüber Rechtsradikalismus, Islamismus und Antisemitismus jeglicher Art zu sensibilisieren.
Award für herausragendes politisches Engagement
Linus Pook, democ. Zentrum Demokratischer Widerspruch e. V.
Der gerade einmal rund ein Jahr junge Verein „democ. Zentrum Demokratischer Widerspruch“ hat sich zum Ziel gesetzt, antidemokratische Phänomene persönlich und nah zu beobachten, zu analysieren, darüber zu berichten und Gegenstrategien zu entwickeln.
Award für herausragendes kulturelles Engagement
Arkadij Khaet, Kurzfilm Masel Tov Cocktail
Der 1991 in Moldawien geborene und kurz nach seiner Geburt mit seiner Familie nach Deutschland immigrierte Akadij Khaet liefert mit dem Kurzfilm Masel Tov Cocktail einen herausragenden Beitrag zu jüdischem Leben in Deutschland, dessen Vielfalt und komplexem Spannungsfeld zwischen Geschichte und Gegenwart.
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Die Jury
- Nicola Galliner, Gründerin des Jewish Film Festival Berlin & Brandenburg
- Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland
und den Kampf gegen Antisemitismus - Hildegard Müller, Präsidentin, Verband der Automobilindustrie und Staatsministerin im Bundeskanzleramt a.D.
- Karin Prien, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, Mitglied des Beirats von ELNET Deutschland
- Dr. Rafael Seligmann, Schriftsteller, Publizist, Politologe und Zeithistoriker
- Axel Wallrabenstein, Chairman, MSLGroup Germany, Mitglied des Beirats von ELNET Deutschland, Vorsitzender der Jury
- Beate Wedekind, Journalistin, Autorin, Veranstaltungsorganisatorin und TV-Produzentin
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Über die ELNET Awards
Mit den Awards möchte ELNET Deutschland zusammen mit der Erwin Rautenberg Foundation Persönlichkeiten, Projekte und Initiativen auszeichnen, die sich auf besondere Weise gegen Antisemitismus und für die deutsch-israelische Freundschaft einsetzen, Anerkennung und Unterstützung seitens der Gesellschaft zukommen lassen und ihr Engagement öffentlich würdigen.
Mit der Verleihung durch eine unabhängige Jury soll gesellschaftliches Engagement für jüdisches Leben in Deutschland und die deutsch-israelische Beziehung weiter gefördert werden. Ziel ist es, dem bedenklichen Anstieg antisemitischer Tendenzen in unserer Gesellschaft zu begegnen, die auch unter dem Deckmantel undifferenzierter Israelkritik existieren.
Die Veranstaltung dient auch dem Anlass, das Vermächtnis von Erwin Rautenberg zu ehren, dem einzigen Shoa-Überlebenden einer deutsch-jüdischen Familie. Trotz der überaus tragischen Geschichte seiner Familie, gab Erwin Rautenberg seine Beziehung zu Deutschland auch in seiner neuen Heimat Kalifornien nie auf und engagierte sich lebenslang bei der Aufarbeitung der Naziverbrechen sowie der Aufklärung der deutschen Jugend.