Am 13. Juni 2025 führte die israelische Luftwaffe im Rahmen der Operation „Rising Lion“ gezielte Angriffe auf iranische Nuklearanlagen durch. Der Präventivschlag erfolgte vor dem Hintergrund zunehmender Besorgnis über das iranische Atomprogramm und eines Berichtes, der Internationalen Atomenergiebehörde der Verstöße gegen das Atomabkommen JCPoA dokumentierte – der Iran war mit einer Urananreicherung von 60 Prozent auf 400 Kilogramm nicht mehr weit von der Waffenfähigkeit entfernt. Die Lage stellt eine neue Phase in der regionalen und internationalen Sicherheitsdynamik dar.
Kurz darauf griffen auch die Vereinigten Staaten ein: Mit der Operation „Midnight Hammer“ und dem erstmaligen Einsatz bunkerbrechender Bomben wurden zentrale iranische Atomanlagen massiv beschädigt. Internationale Akteure betonen die Notwendigkeit diplomatischer Initiativen zur Eindämmung weiterer Eskalation. Ein zunächst verkündeter Waffenstillstand von Präsident Donald Trump bleibt fragil.
Der neue ELNET Explainer „Der Israel-Iran-Krieg: Eine Einordnung“ fasst die aktuellen Entwicklungen und politischen Implikationen zusammen. Im Fokus stehen insbesondere das iranische Atomprogramm, das Atomabkommen JCPoA sowie eine mögliche Aktivierung des darin enthaltenen Snapback-Mechanismus.