ELNET mit GIHF-AI und GINSUM bei der DMEA – Connecting Digital Health 2023

Auch in diesem Jahr war ELNET mit seinen Innovationsprojekten GIHF-AI und GINSUM bei der DMEAConnecting Digital Health 2023 vertreten. Europas wichtigste Digital Health-Veranstaltung stand in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach. Die bislang größte DMEA, mit mehr als 700 Ausstellern und über 16.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, fand von 25. bis 27. April 2023 in den weitläufigen Hallen der Messe Berlin statt. 300 nationale und internationale Speaker diskutierten dabei die weiteren Schritte zur Digitalisierung des Gesundheitswesens. Im Rahmen der DMEA brachte ELNET israelische Digital Health Startups sowie Entscheidungsträger aus dem israelischen Gesundheitsökosystem nach Berlin.

Auf Einladung von ELNET besuchte auch GIHF-AI Kuratoriumsmitglied Prof. Dr. Ronni Gamzu, CEO des Tel Aviv Sourasky Medical Center (Ichilov), die DMEA. Er erhielt Impulse für Israels zweitgrößtes Krankenhaus und tauschte sich mit den israelischen Digital Health Startups CognishineIndolex und Leema am GINSUM Startup Booth aus. Zur weiteren Vernetzung der Startups mit mittelständischen Unternehmen, Mitgliedern des Bundestages sowie Vertretern deutscher Krankenhäuser, lud ELNET rund 25 Gäste zu ELNET’S DMEA Dinner. Nach dem Grußwort von Carsten Ovens, Executive Director von ELNET Deutschland, gab Karen Bronner, Direktorin der Abteilung Health Promotion and Digital Health des Assuta Medical Centers, einen Impulsvortrag zum Thema Digital Health und Innovation in Israel. 

Im Rahmen eines Panels der German Trade and Invest (GTAI) teilte Lea Ledwon, GIHF-AI Program Manager, die israelische Perspektive zu den Themen elektronische Patientenakte (ePA), Gesundheitsdatennutzung für Forschung und Entwicklung sowie Innovation im Gesundheitswesen. In der Diskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der internationalen Delegationen aus Dänemark, Finnland, Holland, Israel und Frankreich ging es unter anderem auch um Kernthemen des GIHF-AI wie den European Health Data Space (EHDS), Interoperabilität und internationale Kooperation im Bereich Digital Health. Ledwon unterstrich, dass Israel im Bereich der Gesundheitsdatennutzung den meisten europäischen Ländern über 20 Jahre voraus sei. Dies führte unter anderem dazu, dass Israels hoch entwickeltes Gesundheitssystem maßgeblich zur Entwicklung eines Coronaimpfstoffes beitrug. Außerdem gebe es in dem kleinen Nahoststaat mit weniger als 10 Millionen Einwohnern mittlerweile über 700 Digital Health Startups. Eine enge Zusammenarbeit mit Israel auf medizinischer, wissenschaftlicher, politischer sowie wirtschaftlicher Ebene, wie das GIHF-AI sie fördert, sei daher für Europa eine große Chance.