Am 17. September tritt die israelische Bevölkerung zum zweiten Mal binnen sechs Monate an die Wahlurne.
Dabei liegt das Bündnis Blau-Weiß erstmals knapp mit einem Sitz vor dem Likud. Dennoch hätte eine Koalition aus Blau-Weiß mit der Arbeiterpartei (Labor-Gesher) und der Demokratischen Union keine Mehrheit. Auch dem rechtskonservativen Block um den Likud würde es nicht gelingen, eine Mehrheit von 61 Sitzen ohne Avigdor Liberman zu erlangen.
Derweil erreicht die Arabische Liste 13 Sitze und stellt somit die drittgrößte Partei in der Knesset. Die von Avigdor Liberman geführte Partei Yisrael Beiteinu verzeichnet einen leichten Stimmenzuwachs, während die Arbeiterpartei, die sich im Vorfeld mit der Partei Gesher zusammengeschlossen hatte, weiter auf ihrem historischen Tief von 6 Mandaten verweilt.
Mehr Details zu den Knessetwahlen vom 17. September finden sich in unserem dritten Wahlbriefing.