Bei den parteiinternen Vorwahlen steht der Premier zum ersten Mal innerhalb eines Jahrzehnts einem ernstzunehmenden Herausforderer gegenüber. Durch den politischen Stillstand verstärkt sich auch innerhalb des Likud zunehmend der Druck auf Benjamin Netanjahu. So steht der Premier bei den parteiinternen Vorwahlen zum ersten Mal innerhalb eines Jahrzehnts einem ernstzunehmenden Herausforderer gegenüber — dem langjährigem Parteikollegen und ehemaligem Bildungs- und Innenminister Gideon Sa’ar. Doch das Ergebnis spricht deutlich für Netanjahu: Über 72% der Likudniks stimmen für ihren bisherigen Parteichef. Netanjahus Machtbasis in der Partei ist somit deutlich gestärkt, während der interne Widerstand gegen ihn einen klaren Dämpfer erhalten hat.