Am 24. Dezember 2018 kündigt Premierminister Benjamin Netanjahu an, die israelischen Knessetwahlen auf den kommenden April vorzuziehen.
Turnusgemäß hätten die Parlamentswahlen im November 2019 stattfinden sollen. Doch ein Streit um die Einberufung ultra-orthodoxer Juden in das israelische Militär, wie auch eine mögliche Anklage gegen Netanjahu wegen Bestechlichkeit und Untreue durch Israels Generalstaatsanwalt bewegt den Premier dazu, die Wahlen einige Monate vorzuziehen. Dadurch erhofft dieser sich, eine Wiederwahl noch vor einer möglichen Anklage zu gewinnen und mit Hilfe einer stabilen Regierung Gesetzte zu erlassen, die seine Immunität stärken könnten.