Die Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland und Europa muss momentan an erster Stelle stehen. Der Schutz von besonders gefährdeten Teilen der Bevölkerung ist eine Herausforderung für unsere Gesellschaft. Gemeinsam müssen wir die Einschränkung unserer individuellen Freiheiten akzeptieren, um unsere Mitmenschen zu schützen.
Diese besondere Zeit bringt auch für uns bei ELNET Veränderungen mit sich. Wir haben in diesen turbulenten Tagen unsere Planungen neu geordnet, werden Delegationsreisen und Konferenzen verschieben oder online durchführen. Dazu haben wir neue Arbeitsansätze und -methoden definiert und unsere Kommunikation angepasst. Die Zusammenarbeit mit unseren Kollegen in Europa und Israel läuft dabei weiterhin eng und gut, nur dass mittlerweile alle Teams aus dem Home Office arbeiten. Nachfolgend möchten wir einen kurzen Überblick geben, wie wir während der Coronakrise arbeiten.
An erster Stelle stehen für uns natürlich unsere Formate zur Vernetzung deutscher, europäischer und israelischer Entscheider. Durch den Einreisestopp in Israel und der EU, werden wir Delegationsreisen nach Israel und die Teilnahme an internationalen Konferenzen vorerst aussetzen müssen. Wir gehen nicht davon aus, dass sich diese Situation vor Ende April ändern wird. Die Umsetzung unserer internationalen Formate, insbesondere der ELNET International Policy Conference (EIPC) im November und des Deutsch-Israelischen Strategischen Forums im Dezember prüfen wir laufend und sind optimistisch, dass spätestens im 2. Halbjahr auch internationale Reisen wieder möglich sein werden.
In diesem Jahr konnten wir bereits zwei Delegationen nach Israel durchführen, bevor die Reiserestriktionen eingesetzt wurden. So organisierten wir im Februar eine Delegationsreise für deutsche Bürgermeister rund um das Thema Safe & Smart City, zum Jahresanfang war bereits eine Delegation von Gesundheitspolitikern des deutschen Bundestags mit uns in Israel. Beide Gruppen können die gewonnenen Kontakte nun auch nutzen, um sich in Sachen Prävention und Bekämpfung von Corona mit israelischen Kollegen und Experten auszutauschen.
Für unsere Veranstaltungen in Deutschland haben wir in Anbetracht der aktuellen Umstände eine Pause angesetzt. Alle Veranstaltungen bis Ende April werden verschoben. Noch können wir nicht absehen welche Auswirkungen das Coronavirus auf unseren Jahresempfang am 13. Mai haben wird. Es bleibt jedoch die Hoffnung, dass wir den Termin halten können und gemeinsam mit der Staatministerin für Digitalisierung, Dorothee Bär MdB, und dem israelischen Botschafter, S.E. Jeremy Issacharoff, die Unabhängigkeit Israels feiern können. Botschafter Issacharoff wünschen wir an dieser Stelle eine schnelle Genesung und beste Gesundheit. Unser Newsletter informiert regelmäßig über alle Termine und Initiativen (hier bestellen). Bei allen Planungen orientieren wir uns an den Empfehlungen und Vorgaben der Bundesregierung sowie der jeweiligen Landesregierung.
Um die Kommunikation zwischen Entscheidungsträgern in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland und Israel weiterhin zu ermöglichen, arbeiten wir aktuell an neuen, digitalen Lösungen. Neben Video- und Telefonkonferenzen sowie aktuellen politischen Briefings, werden wir über unsere Kanäle (Webseite, Newsletter, Facebook und Twitter) auch verstärkt Informationen zur aktuellen Lage in Israel, Interviews und Videos teilen.
Wir werden auch weiterhin Angebote schaffen, um die (digitalen) Kommunikationskanäle zwischen Europäern und Israelis offen zu halten und den Austausch zu fördern. Anregungen dazu nehmen wir gerne jederzeit auf.